Birgit – Roadtrip Kampanien

Bereits vor 31 Jahren hat Birdie Birgit als Au Pair Mädchen in Rom gejobbt. Nun wollte sie ihrer Tochter die Stadt näher bringen und hat dies mit einem 7-tägigen Roadtrip durch Kompanien verbunden. Gestartet sind die Beiden in Rom, wo sie in den Palazzo Montemartini Rome eingecheckt haben – ein wunderschönes Gebäude mit modernen Zimmern und einem hervorragenden Frühstück. Am Bahnhof Termini gelegen, ist hier zwar nicht von Idylle pur zu sprechen, die Verkehrsverbindung ist jedoch ein Traum! Das Gepäck verstaut, ging es sofort raus ins Gewusel, wo die ersten historischen Highlights wie der Trevi Brunnen, die Spanische Treppe und der Via del Corso auf sie warteten. Obschon Birgit sich in der Zeit als Au Pair recht viel Wissen angeeignet hat, haben sie das Vatikan Museum mit einem Führer besucht. Sehr interessant, für Kinder jedoch etwas langwierig. Die Sixtinische Kapelle solltet ihr euch aber auf jeden Fall ansehen, auch wenn eure Kleinen dabei sind. Birgits Tipp: Tickets vorher buchen, denn bei täglichen 20.000-40.000 Besuchern ist die Schlange ziemlich lange…Wer Rom mit Kindern bereist, dem legt Birgit die Cinecitta World ans Herz, ein Themenpark mit Achterbahn und Co. Für viele weitere Dinge auf Birgits Must-visit Liste waren die drei Nächte in Rom leider zu kurz – daher solltet ihr mindestens 4-5 Nächte einplanen.

Weiter ging die Reise nach Neapel, wo Birgit einen Leihwagen entgegennahm und der Roadtrip so richtig startete. Richtung Süden haben sie sich entlang der Amalfiküste gehantelt. Rückblickend will Birgit die Ausblicke auf Fischerdörfer in bunten Pastellfarben und rauen Felswänden nicht missen, jedoch haben sie sich einfach für die falsche Jahreszeit entschieden. Während der Hauptsaison sind die Straßen überfüllt, man kann aufgrund mangelnder Parkplätze kaum stehenbleiben und anstatt den Blick auf das Meer zu genießen, muss man stets auf Passanten achten, die sich auf den ohnehin engen Straßen befinden. Ein Learning, das sie euch ans Herz legen will. Die wichtigsten Tipps, wie in etwa die beste Reisezeit oder worauf ihr beim Autoverleih achten solltet, findet ihr in unserer Story und dem Amalfiküsten-Guide. 

Die dritte Destination des Kampanien-Roadtrips hieß Pompei. 2 Nächte hat Birgit mit ihrer Tochter im Habita79 Pompeii MGallery genächtigt. Im Zentrum Pompeis, in einer schönen Straße mit einigen netten Cafés und Restaurants gelegen, war es der perfekte Ausgangspunkt, um die Ausgrabungsstätte und Co. zu besichtigen. Auch hier gilt: Geschichtlich kann man sich in Pompei unglaublich viel Wissen aneignen, für Kinder solltet ihr jedoch ein etwas abwechslungsreicheres Programm gestalten. Wie wäre es zum Beispiel den Vesuv zu erklimmen.

Den letzten Abend haben die Beiden in Neapel verbracht. Eine echte Pizza Napoli und ein von einem Straßenmaler gemaltes Porträt durfte in der Metropolitanstadt nicht fehlen. Das Grand Finale ihres Kampanien-Roadtrips sozusagen, das sie mit einem weinenden und einen lachenden Auge in den Flieger zurück nach Hause einsteigen lies.